Richtig präsentieren
Immobilien Donat verspricht Ihnen nicht, dass Sie mit einer professionellen Vorbereitung Ihre Immobilie überteuert verkaufen können. Home Staging heißt nicht, Käufer zu täuschen, sondern ihnen Raum für eigene Ideen zu geben. Sie zu faszinieren und zu emotionalisieren! Das garantiert Ihnen, dass Sie tatsächlich das Geld bekommen, das Ihre Immobilie tatsächlich wert ist und Sie nicht unter Wert verkaufen. Hier geben wir Ihnen einige Tipps, wie Sie Immobilien richtig präsentieren:
Fassade: Der erste, äußere Eindruck zählt. Das ist genauso wie die Kleidung des Kandidaten im Bewerbungsgespräch. Ein sauberes adrettes Aussehen bringt dort auch Punkte. Scheuen Sie also die paar Hundert Euro für einen neuen Anstrich nicht, er zahlt sich in Ihrem späteren Kaufvertrag immer aus!
Gartenzaun: Dieser muss ebenfalls unbedingt einen guten Eindruck machen. Also: Lose Latten ausbessern und den Zaun neu streichen. Selbst bei einem Mehrfamilienhaus lohnt es sich, die Eigentümergemeinschaft mobil zu machen.
Bäume, Pflanzen: Verdecken große Bäume und Pflanzen die Sicht aufs Haus? Möglichst weg damit, wenn Sie als Eigentümer das bestimmen können!
Briefkasten & Klingel: Die Klingel muss nicht nur funktionieren, es gehört auch ein Namensschild dran und wenn es bei einem leer stehenden Objekt das Wort „Willkommen“ ist. Gleiches gilt für den (geleerten) Briefkasten.
Haustür & Fußmatte: Die Haustür vermittelt – wie die Fassade – den ersten, wichtigen Eindruck. Sie muss solide rüber kommen und gleichzeitig einladend wirken. Bereits mit ein wenig neuer (bunter) Farbe setzen Sie fröhliche Akzente, die eine tolle Wirkung erzielen. Auch die Fußmatte muss neu sein oder wird komplett entsorgt. Nehmen Sie auch Türschmuck wie Strohkränze, Töpferarbeiten und Malbildchen ab.
Treppenhaus: Kontrollieren Sie beim Mehrparteienhaus den Flur und das Treppenhaus. Zur Besichtigung haben hier nichts zu suchen: Räder, Kinderwagen, Schuhe, Mülltüten. Auch unzählige Pflanzen und Gartenzwerge lenken von dem ab, was der Interessent eigentlich sehen will: das Platzangebot der Immobilie. Tipp: Auch hier achten Sie wieder besonders auf Gerüche und sorgen für eine angenehme Luft.
Garderobe im Flur: Viele Jacken und Mäntel sagen dem Interessenten: Hier ist kein Platz für dich, hier wohnen wir. Wenn Sie sonst Gäste zu Ihrer Party empfangen, wird hier schließlich auch Platz gemacht. Also bleiben Sie im Kopf: ein fürsorglicher Gastgeber.
Schuhe, die um Flur herumstehen, vermitteln das Gefühl, dass Stauraum fehlt. Bei Herbst- und Winterbesichtigungen können Sie für Ihre Gäste entweder Plastikstulpen zum Drüberziehen bereithalten oder – sehr fein – große Schlappen zum Wechseln anbieten. Auf dem Land ist es ja Usus, dass Besucher bei schlechtem Wetter die Schuhe ausziehen, aber als „Strumpf-Besichtiger“ hat man immer ein leicht unbehagliches Gefühl.
Hausputz: Es ist, als käme die Schwiegermutter zu Besuch. Bringen Sie Ihr Haus oder die Wohnung auf Hochglanz. Dazu gehören auch Fußleisten, Türen, Ecken … Achten Sie auch auf Spinnweben an den Decken. Wichtig sind vor allem die Fenster: Sie sind die Augen (und Seele) Ihrer Immobilie und müssen erwartungsvoll strahlen. Selbst wenn Sie schon im Umzug stecken: eine unordentliche, verschmutzte Wohnung kostet Sie beim Verkauf bares Geld – da zahlt sich der Einsatz einer externen Putztruppe aus.
Reparaturen: Schönheitsreparaturen sind wichtig. Kaputte Stufen, angeschlagene Ecken … Ihr Interessent will das Gefühl haben, ohne große Kosten hier einziehen zu können.
Entpersonalisierung: Dies ist der wichtigste Begriff für Ihre Immobilienschau! Er bedeutet, dass Sie so viele persönliche Dinge wie möglich wegräumen und schon einmal verpacken. Fotos, Briefe, stapelweise Zeitschriften … ein eher unpersönlicher „Hotel-Look“ lässt dem Interessenten Raum für sein eigenes Lebensgefühl – und das ist alles, was an diesem Tag zählt.
Platz schaffen: Mit der Zeit haben sich oft (zu) viele Möbel angesammelt. Sie verkaufen heute jedoch keine Möbel, sondern einen Lebensraum – und der muss sichtbar und damit fühlbar sein. Das Gefühl von Enge, das voll gestellte Räume vermitteln, wird sich sonst beim Interessenten kaufverhindernd auswirken. Verlagern Sie überflüssige Möbel in einen Raum, den Sie z. B. bei einer Spedition anmieten.
Pflanzen & Rasen: Ein Garten darf nicht verwildert aussehen. Der Rasen muss immer gemäht sein, die Blümchen frisch und bunt.
Terrasse & Balkon: Stellen Sie auf die Terrasse ein paar Gartenmöbel. Dieser Tipp gilt besonders, wenn Sie selbst schon ausgezogen sind und das Haus leer steht. Auf einem Balkon gilt dieser Ratschlag genau umgekehrt: Machen Sie ihn größer, indem Sie Platz machen. Ein netter Gag: Zu einer Besichtigung legen Sie einen großen gelben Ball in den Garten. Er trägt die Aufschrift „Sonne“ und symbolisiert den Sonnenstand.
Spiel mit Licht & Spiegeln: Bevor Sie selbst verkaufen, machen Sie einmal eine private Besichtigung mit und erleben Sie dunkle Räume. Das ist besonders oft bei leeren Objekten der Fall. Kaufen Sie genügend Stehlampen (Preis um 20 Euro), die das Licht nach oben strahlen und dimmbar sind. Entfernen Sie schwere, dunkle Vorhänge von den Fenstern und lassen Sie Licht hinein. Eine weitere Idee: Der geschickte Einsatz von Spiegeln schafft zusätzlich Licht und Raum.
Atmosphäre: Der wichtigste Raum ist das Wohnzimmer. Dieser Raum muss als Herzstück jeder Immobilie besonders viel Atmosphäre vermitteln. Zwar haben wir Ihnen den Tipp gegeben, die Räume zu entpersonalisieren – aber jetzt sollen Sie dekorieren. Kein Widerspruch: Mit schönen, gezielt platzierten Accessoires schaffen Sie eine wohnliche und doch neutrale Stimmung. Blumen auf dem Tisch… eine aufgeschlagene Wohnzeitschrift auf dem Sessel… kleine, bunte Kissen passend zum Sofa… eine Karaffe mit feinen Kristallgläsern auf dem Tisch… blättern Sie wirklich einmal eine Wohnzeitschrift durch und achten Sie darauf, wie professionelle Stylisten einen Raum inszenieren. Das können Sie auch. Aber Vorsicht: nicht zuviel, hier ist weniger mehr.
Was bei einem Besichtungstermin zu beachten ist, erfahren Sie unter „Die Besichtigung – der beste Eindruck“.
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